EUROSAF Youth Club Sailing European Championship 2023
02.07.2023vom 30. Juni bis zum 02. Juli findet in Versoix die Youth Club Sailing European Championship statt. Der YCB ist mit dem Juniorenteam vertreten. Wir halten Nello Widmer, Kim Niederhauser, Lewin Muster, Dileija Dirren und Salvina Fries die Daumen.
Die Rangliste und weiter Informationen sind auf dem Manage2Sail oder der Webseite der Regatta zu finden. Aktuelle Informationen auf instagram.com. Die Rennen können Live auf TracTrac verfolgt werden.
Die Windprognose für Versoix auf windfinder.com und search.ch.
Bilder des ersten und des zweiten Tages sowie Videos des ersten und des zweiten Tages der Youth Club Sailing European Championship
Start der Youth Club Sailing European Championship
Voller Vorfreude starteten wir am Morgen um 9:30 Uhr in den Tag. Nach einem ausführlichen Skippermeeting wurde feierlich die Eröffnung der Youth Eurosaf Club Europameisterschaft gefeiert. Pünktlich um 10:10 Uhr liefen wir aus. Insgesamt nehmen zehn Teams mit je fünf Booten teil, und die Konkurrenz ist stark.
Den ersten Lauf mussten wir von außen beobachten. Dadurch hatten wir Zeit, uns an die Windverhältnisse zu gewöhnen und den Genfersee aufmerksam zu beobachten. Anschliessend ging es endlich los. Im ersten Rennen lief noch nicht alles nach Plan. Eine Misskommunikation führte zu Unstimmigkeiten, und wir erreichten den fünften Platz.
Nach einer kurzen Besprechung sammelten wir uns wieder und waren bereit für den zweiten Lauf. Diesmal zeigten wir eine starke Leistung. Mit zwei ausgezeichneten Upwind-konnten wir uns den zweiten Platz sichern. Die Freude und Zufriedenheit darüber waren deutlich spürbar.
Dieser Tag war eine wertvolle Erfahrung für uns. Wir haben gelernt, wie wichtig klare Kommunikation und Teamarbeit sind, um erfolgreich zu sein. Trotz des anfänglichen Rückschlags haben wir uns schnell wieder gefangen und eine gute Leistung gezeigt.
Zweiter Tag - Die Nachrichten von Nello und Lewin
Am Morgen begann unser Tag nach dem Briefing direkt auf dem Wasser. Um 10:00 Uhr war der erste geplante Start mit einer Windstärke von 8 Knoten aus westlicher Richtung.
Der erste Lauf lief nicht gut. Sowohl taktisch als auch als Steuermann habe ich zu viele Fehler gemacht, die uns auf den dritten Platz in diesem Lauf gebracht haben. Nach einer kurzen Pause segelten wir weiter, konnten aber nicht viel daraus machen. Der Wind drehte in die falsche Richtung und wir landeten auf dem fünften Platz.
Nach einer weiteren Pause sammelten wir alle unsere Kräfte und waren bereit für den dritten Lauf am Samstag. Der Lauf lief nicht gut. Bei der Luvtonne füllte sich der Gennaker mit Wasser und wir kamen zum Stehen. Im Ziel war es sehr knapp zwischen dem dritten und uns auf dem fünften Platz. Der Wind frischte auf und wir hatten wieder 15 Knoten aus westlicher Richtung.
Nach einigen Höhen und Tiefen waren wir bereit, anzugreifen. Wir fühlten uns sehr wohl und konnten einen Start-Ziel-Sieg erringen. Wir hatten uns wieder gefunden und waren wieder auf unserer starken Seite.
In den nächsten beiden Läufen hatten wir eine starke fleet, konnten uns jedoch durchsetzen und erreichten zweimal den zweiten Platz. Damit war der Tag nach knapp 10 Stunden auf dem Wasser auch gut beendet.
Die Optis fiebern mit..
Dritter und letzter Tag
Wir starteten den Tag um 9 Uhr morgens. Nach dem morgendlichen Briefing begaben wir uns auf das Wasser. Nach einem kleinen, aber doch etwas größeren Problem mit Seegras, das sich um den Kiel gewickelt hatte, und einer kurzen Badesession meinerseits, konnte das Seegras entfernt werden und das Boot war frei davon.
Nach einer windstillen Pause konnten wir den ersten Lauf des Tages segeln. Mit einem beinahe verpassten Start gelang es uns, einen sehr guten ersten Lauf zu absolvieren und wir beendeten ihn auf dem zweiten Platz. Nach einer weiteren Pause segelten wir bei etwas mehr Wind. Leider lief dieser Lauf nicht gut. Aus meiner Sicht als Skipper habe ich zu viele Fehler gemacht, die uns letztendlich auf den fünften Platz brachten. Ich konnte nicht richtig verstehen, was in diesem Lauf schiefgelaufen war, und konnte die Gedanken nicht abschütteln. Da wir einen Doppelstart hatten, konnten wir uns nicht erholen und gingen mit diesen Gedanken in den dritten Lauf des Tages.
Als Skipper konnte ich den letzten Lauf nicht loslassen und traf falsche taktische Entscheidungen, die uns erneut auf den fünften Platz zurückwarfen. Ich war sehr frustriert über meine Leistung, aber nach einer kurzen Pause konnte ich mich wieder fangen und das Team motivieren. Wir begaben uns erneut auf das Boot, um unseren vierten und unbewusst letzten Lauf des Tages zu segeln. Dieser Lauf lief sehr gut und wir konnten als Team eine großartige Leistung zeigen. Wir hatten alles richtig gemacht und erreichten den zweiten Platz.
Nach einem langen Tag beendeten wir das Rennen schließlich auf dem glücklichen sechsten Platz.
Einige Bilder unseres Teams