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Red Eye

Nello Widmer 09.08.2022

Am Samstag, dem 9. Juli, stand die Red Eye Regatta vor uns. Eingeschrieben waren nur 8 Boote, mindestens 3 Boote mussten sich wegen Corona entschuldigen. Nach einem kurzen Skipermeeting ging es aufs Wasser. Danke an Lilo Hirsch, die die ganze Organisation gemacht hat und an Danièle Wüthrich für die gute Regattaleitung. Die Regatta startete mit einem Vorwind Start vor Wingreis mit einer kleiner Bise. Der Kurs ging klassisch nach La Neuville, danach wieder zurück nach Wingreis um die Boje und nach Lüscherz, wieder zurück nach Wingreis,  danach nach Vingelz und dann ins Ziel wieder vor Wingreis. Ich (Nello Widmer) war mit dem Team Stingray auf der Lüthi 870 mit. Wir kamen gut von der Startlinie weg und konnten sofort die Führung übernehmen. Als wir weiter unten waren, Richtung La Neuville nahm der Wind stehtisch ab. Der Bergwind kam langsam, jedoch dauerte es bis er sich durchgesetzt hat. Wir kamen mit guten 10 Minuten Vorsprung auf die Menges 24 in Wingreis wieder an und machten den nächsten Schlag nach Lüscherz, um die 2 Boje zu runden. Auf dem Weg nach Lüscherz kämpften wir mit enormen Seegras-Flächen, die uns auf dem Rückweg noch Probleme machten. Wir hatten guten Wind und konnten mit ca. 5 bis 6.5 Knoten Richtung Lüscherz fahren. Die Melges hatte nicht solcher Wind wie wir und konnte nicht aufholen. Auf dem Weg zurück fuhren wir in ein Riesenseegras Feld. Wir kamen kein Meter voran und es war schnell klar, dass jemand baden gehen muss. Ich als jüngster habe diese Aufgabe schnell angenommen, habe die Schwimmbrille genommen und ging Tauchen. Das Wasser war sehr trüb und ich habe maximal 1 Meter gesehen, aber nach 2 Minuten und mehreren Tauchgängen war das Seegras weg und wir konnten wieder frei segeln. Wir hatten Glück, dass wir so früh auf dem Weg waren nach Biel, da der Wind immer wieder stark drehte. Wir liefen um 22.59 Uhr  durchs Ziel und gewannen die Regatta vor der Menges 24 und der Aphrodite 101. Grosses Kompliment auch den Seglern auf langsameren Booten, der letzte hat durchgehalten und die Ziellinie um 7.30 Uhr passiert. Am Sonntag gegen 10 Uhr trafen sich alle, mehr oder weniger gut ausgeschlafen bei der Preisverteilung.