> Zurück

Fische, geklaute Boote und kein Wind am Samstag an der C3L in Murten

Caspar Gäumann 11.06.2022

Nachdem letzte Woche Ich (Lena) und Oceane die Hauptperson im Bericht des YCB Optiteam war, ist heute Caspar an der Reihe. Aber wer ist Caspar?

Caspar ist Caspar oder SUI 1700. Er ist nervig, wie jeder Junge, aber eigentlich auch nett. So irgendwie dazwischen. Caspar ist blond. Seine Mutter ist Schwedin und es ist ja klar, dass er blond ist. Seine Haare sind aber auch kraus, das passt irgendwie nicht zu Schweden, ist nun aber so.

Und nun kommt der Bericht von Caspar:

Am Samstag kamen wir um 10:45 in Murten an, und haben dann zusammen die Optis abgeladen, während die Mitglieder des YCB Optiteam einer nach dem anderen zu uns stiessen. Diese mal besteht das YCB-Opti Team aus Levin, Loic, Eva, Oceane, Lena, Obi, und Mir (Caspar).

Nach dem Abladen machten wir uns daran unsere Optis von den Abdeckplanen zu befreien, die Segel aufzubinden und das ganze dann zu trimmen. Nur der Opti von Obi steht noch irgendwie da. Obi kommt erst am Sonntag mit dem Zug. Zwei Mal umsteigen, einmal in Biel und einmal in Bern. Zum Glück müssen wir nicht so früh aufstehen!

Nicola war früher als angekündigt da. Ich glaube er ist mit jemandem mitgefahren. Auf alle Fälle war er da. Seine Verletzungen von Neuenburg sehen nun aus wie Kartoffelstock, den er sich auf den Arm gestrichen hat. Aber sonst scheint es ihm besser zu gehen.

Da es wenig Wind hatte, war es anspruchsvoller das Segel zu trimmen. Beim Opti muss das Segel mit einzelnen Bänzeli an den Mast und den Baum gebunden werden. Auch hat der Opti kein Cuningham. Das ist eine Schot die man je nach Wind mehr oder weniger verdreht.

Für den Nachmittag war wenig Wind angesagt. Wir hatten also keine Zeit um uns gross vorzubereiten. Wir sind so schnell wir möglich zur Startlinie gesegelt um gleich starten zu können. Das mit dem Starten ist so eine Sache, dazu braucht man eine Start Uhr. Also ich (Caspar) hatte eine. Lena hat ihre vergessen. Gemerkt hat sie das am Ende der Hafenmole. Der Trainer von Neuenburg hat Lena dann zur Startlinie geschleppt, damit Sie den Start noch rechtzeitig schafft.

Der Wind war flau, wir haben destotrotz einen Lauf gestartet. Als wir alle zur Boje zurückgetrieben waren, hat das Komitee abgebrochen. So konnten wir keinen Lauf segeln. Der Wind hatte definitiv andere Pläne. Also kam ich und ein anderer Kollege auf die Ideen den Opti von Lena zu stibitzen und damit schnellstmöglich wegzupaddeln. Es war ein Heidenspass. Dann, mitten während der Paddeltour hörten wir ein Hornen und eine Flagge ging hoch. Es war die Flagge um zum Hafen zurückzukehren!

Nicolas nahm unser YCB-Team ans Abschleppseil. So schnell wir konnten, banden wir uns aneinander fest. Dann ging es los. Go Nicola Go! Wir führ an allen anderen Teams vorbei. Das war sehr lustig. Nachdem wir wieder im Hafen waren, griff ich nach der Angel und machte mich daran einen leckeren Fisch aus dem Wasser zu ziehen. Was mir auch gelang. Nur war der fisch nicht sonderlich gross und ich liess ihn wieder frei.

Das war also der Bericht von Caspar.

Zuhause angekommen, bekam ich (Lena) dann von Nicola noch so Anweisungen über denn YCB-Whatsapp-Regattachat. Morgen 10:00 Uhr bereit an Land z.Hd. WL.
OK, wie? Was heisst das denn? Keine Ahnung? Ich habe dann herausgefunden, das das "zu Handen" heisst. Und WL heisst Wettfahrtleitung. Also zur Verfügung der Wettfahrtleitung. Ist doch ganz einfach. Aber was genau ist "zu Handen"?

GA SG und wir sehen uns MF.