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Bergluftwoche 8.6.-12.6.2020, Bericht

Robert Simone 14.06.2020

Seit dem 6. Juni 2020 sind Segelwettkämpfe wieder möglich. Mit der Bergluftwoche wurde der Auftakt nach der Corona-Pause gleich sehr intensiv. Es hiess die ganze Woche möglichst jeden Abend früh genug vom Arbeitsplatz oder sonstigen Verpflichtungen an den See, auftakeln und ab aufs Wasser. Der Nachholbedarf war nach der wettkampffreien Zeit sichtlich gross: 22 Optimisten und 35 Ein- und Zweimannjollen stellten sich der Herausforderung, einige wasserten ihr Boot zum allerersten Mal in dieser Saison. Nicht so die Finn-Flotte, die schon seit Wochen immer wieder beim Segeln anzutreffen ist.

Die Optis segelten zum Auftakt bei kühlem Wetter gleich zwei Läufe, für die Jollen reichte es dann aber nicht mehr für einen Zieleinlauf. Aber am Dienstag ermöglichte der zum Teil kräftige Bergluft auch ihnen den ersten von insgesamt vier Läufen. Die Optis segelten jeden Abend mindestens einen Lauf und kamen sogar auf acht Wertungen. Gewonnen hat die Bergluftwoche 2020 Romain Surdez vor Elliot Frei und Mark Benczur. Bei den Jollen dominierten Finnen und Melges M14 das Feld, Pisli Theurer gewann vor Christoph Christen (punktgleich!) und Eddy Röthlisberger, erste Frau wurde Sibylle Frei auf Rang 15. Zur Rangliste

Obwohl das Wetter immer wärmer wurde und nach der Regatta zum Verweilen lud, musste dieses Jahr auf das Rahmenprogramm mit Bar, Grillieren in Vingelz und Rangverkündigung verzichtet werden. Zu einem Schwatz beim Auf- und Abriggen oder auf dem Wasser war jedoch trotzdem Gelegenheit und einem gemütlichen Zusammensitzen unter Seglern im privaten Rahmen stand auch nichts im Weg. Ein grosser Dank gilt dem Wettfahrtleitungsteam um Ueli Frei, das sich diese Woche trotz der ungewissen Situation freigehalten und wie jedes Jahr mit viel Routine die Kurse ausgesteckt sowie über Start oder Abbruch der Regatten entschieden hat.  

Simone
Europe, SUI 470

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