> Zurück

Match Race Weltmeisterschaft der Frauen

Göhlich Carola 10.09.2018

Die Schweizerinnen 4. an der Match Race Weltmeisterschaft          

 

                                        

 

In Ekaterinburg, Russland fand zwischen dem 13. und 18. August die Match Race Weltmeisterschaft der Frauen statt. Das Schweizer Team mit Fiona Testuz (CNP), Manon Kivell (CNM), Nicole Bolliger (YCB) und Steuerfrau Alexa Bezel (YCH) sicherte sich einer der 12 Startplätze, die im Vorfeld gemäss der Weltrangliste zugeteilt worden waren. Nach der kurzfristigen Absage des Neuseeländischen Teams, kämpften die 57 Seglerinnen in 11 Teams in anspruchsvollen Windbedingungen um den Titel. 

Ein Trainingstag musste genügen, um das Segelrevier (See Isset) zu erkunden und sich mit dem Schiff (Ricochet 747) zurecht zu finden. Nach zwei Gruppenphasen klassierte sich das Schweizer Team auf dem 5. Platz und gewann anschliessend den Viertelfinal gegen das Team der Russinnen von Ekaterina Kochkina dank einem 3-1 Sieg.

         

Im Halbfinal gegen das Team von Lucy Macgregor waren die Schweizerinnen gefordert. Die zukünftigen Weltmeisterinnen 2018 spielten ihre grosse Match Race Erfahrung aus und platzierten ihre Manöver sehr präzise. Trotz engen Matchs, nur einige Zentimeter entschieden zwischen Sieger und Verlierer, entwischte das Englische Team der Kontrolle der Schweizerinnen und gewann die Serie 3-0.

Im Kleinen Final traten die Schweizerinnen gegen das Dänische Team von Trine Palludan an. Die schwierigen Windbedingungen mit extremen Winddrehern mischten die Karten immer wieder neu und erlaubten es den Schweizerinnen nicht ihren Vorsprung nach dem Start ins Ziel zu segeln. 

Schlussendlich belegten sie den hervorragenden 4. Schlussrang und erfüllen somit eines ihrer Saisonziele, dies dank gezieltem Training und einigen ausgewählten Match Races gegen Herren Teams als Vorbereitung.  Die Saison ist noch nicht abgeschlossen. Ende Oktober findet in Ascona der nächste Wettkampf der Women’s World Match Racing Series statt, dies mit Beteiligung der Schweizerinnen. Mast und Schottbruch!