Finale der Super League in Genf

Am vorletzten Wochenende fand das Finale der Super League in Genf statt. Bereits am Freitagmorgen reisten Chantal, Louis, Yves und ich an. Unsere Ausgangslage war vielversprechend: Wir lagen auf dem dritten Gesamtrang, doch die ersten fünf Boote waren dicht beieinander. Die Wettervorhersage kündigte für Freitag Winde mit 20 Knoten an, während für Sonntag Windstille prognostiziert wurde.

Und genau so kam es: Am Freitag segelten wir bei starkem Bise-Wind im Genfer Becken, schafften jedoch nur fünf Läufe, bevor drei der sieben Boote Schäden erlitten. Wir konnten gut mithalten und schlossen den Tag auf dem dritten Rang ab.

Der zweite Tag in Genf brachte uns die letzten Stunden dieser herrlichen Bise, mit Winden von etwa 6-10 Knoten und kühlen Temperaturen. Wir starteten hochmotiviert in den Tag, doch blieben die Ergebnisse hinter unseren Erwartungen zurück. Zwar funktionierten Manöver, Bootsgeschwindigkeit und Teamarbeit solide, doch wir hatten Schwierigkeiten, den Wind richtig zu lesen und das Boot in kritischen Momenten optimal zu positionieren. So konnten wir nur selten von den Fehlern anderer Teams profitieren. Erschöpft und enttäuscht, dass die Regatta bereits um 16:00 Uhr beendet wurde – trotz der weiterhin guten Windbedingungen – beendeten wir den Tag auf dem achten Rang.

Der Sonntag präsentierte sich als typischer Schweizer Segeltag: Regen und kein Wind. Damit endete unser Wochenende in Genf auf dem achten Platz. Das Team war zwar etwas enttäuscht, doch wir haben alles gegeben und blicken motiviert auf das nächste Jahr!

In der Gesamtwertung finden wir uns auf dem fünften Rang wieder, mit 107 Punkten nach 31 Läufen. Für uns war es eine der besten Saisons bisher, gekrönt von einem Event-Sieg in Brunnen. Nur acht Punkte trennen uns vom Podium und 20 Punkte vom sechsten Platz. Dieses Jahr haben wir uns als YCB in der ersten Gruppe etabliert – auch wenn noch ein wenig fehlt, sind wir für 2025 mehr als motiviert!

Attaque aufs 2025!