Bergluftwoche 2019
14.06.2019Wer am Pfingstmontag die Bergluftwoche in Angriff nehmen wollte, zog sich die Segelkleider am Besten gleich zu Hause an. Es goss den ganzen Abend wie aus Kübeln. Die 13 Optis konnten einen Lauf segeln, wobei der Wind zum Schluss fast gänzlich einschlief. Von den Jollen blieben die meisten am Land, nur 6 Boote waren um 19.00 auf dem See zu sehen. Kurz darauf entschied die Regattaleitung, es habe keinen Sinn, weiter Regen- anstatt Spritzwasser zu schöpfen und machte für diesen Abend Schluss.
Am Dienstag kam nach einer bleiernen Flaute dann doch noch Westwind auf und so konnten dann die Jollen bei einem immer wieder schwächelnden Westwind gleich zwei Läufe segeln. Die Optis blieben an Land.
Auch am Mittwoch reichte es für die Optis nicht für eine Regatta. Die Jollen hatten mehr Glück: es setzte tatsächlich Bergluft ein, der bis zum Ende des in weiser Voraussicht abgekürzten Laufs anhielt. Die Vingelzer schafften es noch bis in den Hafen, weniger Glück hatten die Ipsacher, die den letzten Teil des Heimwegs mit Muskelkraft in Angriff nehmen mussten.
Am Donnerstag gab es für die Optimisten gleich zwei Läufe und der Start der Erwachsenen wurde dafür leicht nach hinten geschoben, viele nutzten die Gelegenheit, die Segelkünste des Nachwuchses vor dem eigenen Start aus nächster Nähe zu verfolgen. Einen Start gab es zwar und auch noch eine Kreuz, die durch den drehenden Wind zur Autobahn wurde, nachdem die ersten die Leeboje gerundet hatten war dann jedoch endgültig Zeit zum Abbruch - mehr als ein Herumtreiben war es nicht mehr.
Am Freitag war für den ganzen Tag Bise angesagt und liess auf tolle Segelkonditionen hoffen. Zu Beginn waren dann auch noch schöne Böen drin und die foilenden Boliden summten uns um die Ohren. Doch schon kurz nach dem Start wurde der nun mehr oder weniger vom Taubenloch her wehende Wind schwächer. Mit dem Abkürzen des zweiten Laufs hatte die Regattaleitung einen super Riecher, denn kurz nach dem Zieleinlauf stellte der Wind ab. Ein toller Abend mit sommerlichen Temperaturen, die auch für das anschliessende feine Znacht und gemütliche Zusammensitzen mit Rangverkündigung die perfekten Bedingungen bot.
Bei den Optimisten gewann Andrea Dubois vor Nello Widmer und Lewin Muster; bei den Jollen Patrick Muster (Finn) vor Damian Suri (Melges 14) und Philipp Mauron (Finn).
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