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OptiCup - Zusammenstoss am Start und dann immer wieder die Höhe am Wind

Chi und Obi Wanzenried mit Ergänzungen von Christoph Schüpbach 19.06.2022

Wir, (Obi und Chi) fahren eigentlich immer mit dem ÖV. Auch an die Regatten. Und das geht sogar recht gut. Wir müssen dann einfach ein bisschen früher aufstehen, damit wir rechtzeitig am Hafen sind. Heute aber nicht, da wir ja in Vingelz segeln.

Punkt 10:00 Uhr waren wir bereit zum Auslaufen. Der Bielersee sah aber nicht danach aus. Die Wettfahrtleitung hat deshalb entschieden, dass wir noch eine halbe Stunde warten. Wir sind dann doch noch ausgelaufen. Der Start war gerade vor Vingelz, so dass auch die Eltern gut zusehen konnten.

Mir (Chi) ist der erste Lauf eigentlich gut gelaufen. Zuerst war ich bei den Leuten und dann war Globi nicht mehr so schnell. Globi und ich müssen halt noch ein bisschen an der Höhe Arbeiten. Auf alle Fälle habe ich von den alten Finn-cracks ganz viele Typs erhalten und die schaue ich dann mit Nicolas an.

Mir (Obi) ist der Start gut gelungen. Dann ist einfach ein Opti in mich reingefahren. Da gingen einige Plätze verloren. Am Schluss war ich dann ca. auf dem 18 Platz. Nun war der Wind ganz weg und die Wettfahrtleitung hat den AP Gesetz. Das ist die Orange… nein, die rot, weise Flagge, also der Socken. Das heisst, dass wir gerade nicht starten und den Lauf verschieben. Also Zeit zum Warten auf dem Trainermobo. Am Ende gab es dann wirklich kein Wind mehr und Nicolas hat uns in den Hafen geschleppt. Zuhause ist es am Schönsten, insbesondere da man nicht Boote laden muss.

Die Wettfahrtleitung hat es gut gemach. Ich (Obi) habe zwar noch nicht so viele Regatten gesegelt, aber soweit ich das beurteilen kann war alles in Ordnung.

Die Resultate sind auf Manage2Sail und einige Bilder findet man auf Flickr.

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Nachdem Obi und Chi ihre Regatta beschrieben haben, möchte ich (Christoph) noch etwas Ergänzen. Eine Regatta wie der OptiCup kann ohne Helfer nicht durchgeführt werden. Ganz zuerst sind das die Finnflotte, die unseren Nachwuchs mit ihrem Einsatz stark unterstützt haben. Stellvertretend ist hier Peter „Pisli“ Theurer erwähnt. Er und seine Crew haben das hervorragend gemacht und der Nachwuchs freut sich bereits auf das nächste Mal.

Die Mütter und Väter der Nachwuchs Seglerinnen und Segler haben am Land ausgeholfen. Es wurden Kuchen gebacken, Bier gezapft (nur für die Erwachsenen), fleissig Hotdogs gemacht, also die Buvette betrieben. Merci an alle Helfer, die an Land und in der Organisation tätig waren.

Ein spezieller Dank gilt der Familie Besch, die Chi den Globi zur Verfügung stellt. Ohne Globi könnte Chi nicht segeln, da er kein eigenes Boot hat. Globi ermöglicht einem Kind etwas, das es sonnst nicht machen könnte. Vielen Dank für die Solidarität.

Zuletzt hat es mich sehr gefreut, das wir Angelina und Christina als Gast bei uns begrüssen durften. Angelina und Christina mussten im Frühling aus ihrer Heimat flüchten. Dank dem Engagement der Seglergemeinschaft konnten Sie wenigstens ihren Sport mitnehmen, inklusive der gewohnten Nummer UKR 3 und UKR 2017 im Segel.

Любі Ангеліна та Христина,
нам було дуже приємно вітати вас на нашій регаті. Сподіваємося, що вам було весело і ви змогли провести кілька безтурботних годин з нами. Бажаємо Вам багато сил і всього найкращого в майбутньому.