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Red Eye Nachtregatta 2020

Otto Schenk und Matthias Peter 06.07.2020

Pünktlich um 19.00h startete die Red Eye Nachtregatta vor dem Klubhaus in Wingreis bei gutem Westwind und Sonnenschein. Alle 14 Boote meisterten den Start zwischen Festland und Boje fehlerfrei. Moderne Rennyachten und gemütliche Oldtimer waren am Start vertreten.

Bis zur Boje 1 vor La Neuveville wurde hart am Wind gesegelt. Auf dem Weg zurück zum Klubhaus drehte sich der Wind und somit konnte kein Spi gesetzt werden. Nach der Rundung der  Boje vor Wingreis Richtung Boje 2 vor Lüscherz eignete sich der Spikurs besonders für asymmetrische Segel. Starker Wind, Spibergen, Wenden und SMS  an die Regattaleitung schicken sorgten für Hektik. Der Schlag zurück zum Klubhaus bei starkem Bergluft war gekrönt von einem spektakulären Mondaufgang über dem Alpenpanorama und einem Sonnenuntergang mit Abendrot. Was will man mehr? Segeln bei gutem Wind in die Nacht hinein begleitet von Mondschein.

Vom Klubhaus zur Boje 3 hoch zum Rusel änderten die Windverhältnisse. Der Bergluft stellte ab und es wurde schwer in der Dunkelheit zu erahnen, wo noch Windfetzen vorhanden waren. Es wurde zum Glückspiel, welche Seeseite gewählt wurde. Das Feld wurde durcheinandergemischt. Auch mit dem Feldstecher war die Boje 3 mit einem stehenden Licht schwer zu finden und hat uns wieder mal gezeigt, dass die Orientierung in der Nacht nicht einfach ist. Kaum war die letzte Boje gerundet, konnte der Spi nochmals hochgezogen und mit viel Glück auch mit Wind gefüllt werden. Wer den Kurs am Ufer entlang wählte, hatte die Nase vorn.

13 von 14  Booten haben innerhalb von 4 bis 9 Stunden die Ziellinie spätestens bis 04.45h unter Applaus der noch wachen Regattaleitung erreicht. Uns hat der interessante Y-förmige Kurs der Langstreckenregatta gut gefallen.

Wir danken den Powerfrauen Danièle Wüthrich und Lilo Hirsch und allen Helfern für den gelungenen Event und freuen uns auf die nächste Red Eye im 2021.

Otto Schenk und Matthias Peter, Aphrodite 101, Z408

Rangliste (PDF)