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Swiss Sailing League Youth Cup 2025 - Kreuzlingen
Letztes Wochenende fand der Swiss Sailing League Youth Cup in Kreuzlingen statt. Wir vertraten zu viert den Yacht Club Biel, mit Andrea am Steuer, Elias, Nello an der Fock und Taktik und Dileija als Nummer 1. Es waren zwei Tage Segeln gegen zehn andere Teams.
Am Samstag um 10 Uhr war das Briefing. Leider war der Wind noch nicht bereit für uns, also liefen wir erst gegen 11:15 Uhr aus. Es herrschte sehr wenig Wind, knapp 4 bis 5 Knoten. Der erste Start war perfekt, besser hätten wir es uns kaum vorstellen können. Und das zeigte sich auch sofort: Wir gewannen den ersten Lauf. Nach einer kurzen Unterbrechung ging es weiter: Im zweiten Lauf genau dasselbe, super Start, direkt an die Spitze, und auch diesmal konnten wir die Position halten.
Beim dritten Start wurde es kniffliger: Der Wind liess nach, die Boote wurden langsamer. Der Start war nicht optimal, aber kurz danach schlief der Wind komplett ein und der Lauf wurde abgebrochen. AP über A. Das bedeutete: Wir lagen nach Tag 1 dank eines Doppelsiegs an der Spitze. Stäfa war auf Platz 2, CER auf Platz 3.
Tag 2: Die Nervosität stieg. Die Locals gratulierten uns schon zum Sieg, weil die Windprognose sehr schlecht aussah. Aber um 10:30 Uhr hiess es: Ab auf den See. Der Wind war immer noch nicht da. Am liebsten hätten wir hier Schluss gemacht, aber die Konkurrenz war anderer Meinung.
Um 11:30 Uhr kam eine ganz leichte Brise, gerade genug für einen weiteren Start. Auf unserem Boot wurde es immer stiller, doch auch diesmal: super Start, direkt an die Spitze! Den dritten Lauf gewannen wir souverän.
Doch dann frischte ein wechselhafter Wind auf, was für die Locals aus Kreuzlingen vorteilhaft war. Der Druck stieg weiter. Im vierten Lauf wurden wir Zweite, hielten uns aber gut und lagen weiterhin in Führung. Die Konzentration begann langsam nachzulassen, der Druck jedoch nicht.
Im fünften Lauf lief es nicht so gut: Beim Start wurden wir zwischen zwei Boote eingeklemmt und hatten keinen freien Wind. Dieses Mal Platz 3. In der Gesamtwertung lagen wir zwar noch vorne, aber die Punkte rückten enger zusammen: Stäfa knapp hinter uns, Kreuzlingen holte schneller auf als gedacht.
Im sechsten Lauf passierte das Gleiche wie zuvor, irgendwie klappte es nicht mehr so wie geplant. Wir lagen nun punktgleich mit Stäfa auf Platz 1, Kreuzlingen nur zwei Punkte dahinter.
Im letzten Lauf musste es heissen: vor Stäfa bleiben, dann gehört uns der Pokal. Doch schon in den ersten Sekunden sahen wir, wie sie uns davonzogen. Die Stimmung auf unserem Boot kippte, und auch diesmal nur Platz 3, und diesmal tat es richtig weh. Stäfa überholte uns im Gesammtranking: Sie hatten 12 Punkte, wir 14.
Damit war unser Schicksal besiegelt. Wir konnten nur noch vom Land aus auf dem Tracking verfolgen, wie Kreuzlingen seinen letzten Lauf gewann und punktgleich mit uns wurde. Leider hatten sie einen Sieg mehr, also Platz 3 für uns.
Wir waren alle ziemlich enttäuscht und traurig, aber auf keinen Fall entmutigt! Wir hatten es geschafft, die ganze Regatta über an der Spitze mitzusegeln, gegen Teams, die sich in anderen Klassen schon einen Namen gemacht hatten. Wir sind richtig stolz auf uns! Alle Manöver waren top, das Timing super. Jetzt wissen wir, woran wir arbeiten müssen: dem Druck standzuhalten. Und das lernt man nur, wenn man weiterhin an der Spitze segelt.
Jetzt heisst es für uns: Training für die Champions League in Altea im November. Stäfa wird auch dabei sein und wir geben alles!
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